Jugendbericht für die IDJM am Dümmer See vom 21.07. -24.07.2024
Am Mittwoch den 17.07. nach der Schule ging es los, ich musste noch schnell ein GER-Zeichen auf mein Segel kleben, da dies noch nicht vorhanden war. Dann hieß es die letzten Sachen packen und warten, bis wir von der Familie meines Segelfreundes Karl abgeholt werden. Begleitet haben uns unsere Mütter. Steph hat uns und unsere Boote sicher nach etwa 5 Stunden Fahrt an den Dümmer gebracht und wir haben mitten in der Nacht unsere Ferienwohnung bezogen.
Am nächsten Tag, den 18.07., ging es direkt mit den letzten Trainingseinheiten vor der Meisterschaft los. Früh um 10 Uhr haben wir uns mit unserem Landestrainer Maxi und dem Brandenburg-Sailing-Team getroffen. Da hieß es die letzten Kontrollen an den Booten zu machen, damit am nächsten Tag alle durch die Vermessung kommen. Am Nachmittag hatten wir dann unsere erste Trainingseinheit auf dem Dümmer See.
Freitag der 19.07 war der Tag der Vermessung. Wir waren natürlich ein bisschen aufgeregt, da das unsere erste Deutsche Meisterschaft war und wir noch nicht wussten, wie so etwas abläuft, aber dank der guten und freundlichen Vermesser haben wir unsere erste Vermessung überstanden.
Am Samstag, den 20.07, gab es wie an den anderen Tagen auch nochmal Training. Zur letzten Vorbereitung auf die Meisterschaft haben die Trainer alle Trainingsgruppen versammelt und 2 Wettfahrten gestartet. Nach einigen Fehlstarts hatte dies dann auch funktioniert. Bei der ersten Probewettfahrt war ich sehr weit hinten, bei der zweiten hatte ich es geschafft mich in das Mittelfeld zu kämpfen. Bei Karl verlief es ähnlich.
Am Sonntag den 21.07 sollten die Wettfahrten für ILCA 4 in zwei verschiedenen Fleets beginnen. Früh als wir rausfahren wollten, war leider kein Wind und eine Gewitterwarnung, weshalb Startverschiebung am Land gezogen werden musste. Wir hatten bis 15 Uhr an Land gewartet, bis wir dann doch rausfahren sollten. 16 Uhr war der erste Start geplant. Als wir dann aber alle auf dem Wasser waren, hatte es begonnen stark zu regnen, dann war wieder kein Wind mehr und dann hatte der Wind nur noch gedreht. Nach langen Warten sind wir dann endlich wieder reingefahren.
Am Montag den 22.07 waren ursprünglich 3 Wettfahrten geplant, das wurde dann aber, da wir am Sonntag keine Wettfahrt gefahren waren, auf 4 Wettfahrten geändert. Wir hatten es geschafft die 4 Wettfahrten an dem Tag zu segeln. Bei den Wettfahrten war ich am Anfang meist im Mittelfeld, dann war ich aber immer weiter zurückgefallen, so dass meine Platzierung nicht gut wurde und ich am Ende auf dem letzten Platz gelandet bin. Karl hatte 2 gute Wettfahrten im Mittelfeld und 2 im hinteren Drittel.
Am Dienstag den 23.07 bin ich mit Halsschmerzen und starkem Husten aufgewacht. Ich wollte aber nicht aufgeben und fuhr deswegen mit raus. Die erste Wettfahrt musste leider abgebrochen werden da der Wind für 5 Minuten weg war, dann hatte es sehr lange gedauert, bis die ILCA 4 wieder starten konnten. Nach mehreren Startversuchen hatten einige aus meiner Trainingsgruppe und ich einen Frühstart und wir mussten warten, bis die Wettfahrt vorbei war. Mir ging es danach aufgrund meiner Erkältung schlechter, weshalb ich mich dann dazu entschlossen hatte, wieder reinzufahren. Die anderen Segler sind dann auch bald reingefahren, da ein Gewitter aufzog. Meine Platzierung hat sich somit auch nicht verbessert. Karl ist alle 3 Wettfahrten mitgesegelt und platzierte sich im Mittelfeld.
Am Mittwoch, den 24.07, dem vierten und letzten Wettfahrttag wurden 2 Wettfahrten geplant, von denen wir eine geschafft hatten. Die letzte Wettfahrt war mein beste, aber das hat am Ende auch nicht mehr zu einem besseren Ergebnis beigetragen. Karl konnte sich wieder im Mittelfeld platzieren.
Insgesamt habe ich den letzten Platz in diesen Meisterschaften belegt. Das ist zwar nicht gerade für die Motivation fördernd, aber da das meine ersten Meisterschaften waren und ich erst seit 3 Jahren segle, ist das wohl okay. Ich muss weiter viel trainieren und mehr Sport machen, damit ich mich verbessern kann und auch ein paar Erfolge mitnehmen kann.
Karl hat sich souverän auf Platz 49 von 73 gesegelt.
Wir bedanken uns bei unseren Familien, dass sie uns das alles rund um unser Hobby möglich machen und bei unserem Landestrainer Maxi für die tolle Unterstützung, das super Training und die Tipps auf dem Wasser.
Euer Oskar